„Diese Stimmung fing Carolin Danner in ihrer Interpretation meisterhaft ein. (…) Das hämmernde Thema des Allegretto mit seinem stockenden Rhythmus spielte Carolin Danner zunächst verhalten, dann aber mit großem Schwung. Ein grollendes, vorwärtsdrängendes Thema in schwebenden, unbestimmbaren Harmonien verebbte in Danners sehr differenzierter, subtiler Gestaltung.“
„So wünscht man sich Kammermusikabende! Das Trio Gemma zog das Publikum im Saal der Seidl-Mühle mit ihrer packenden Dynamik und spielerischen Leidenschaft von Anfang an in ihren Bann. (…) Alle drei Werke wurden von jeweils einer der drei Trio-Künstlerinnen in einer spannenden Moderation vorgestellt und in ihren historischen Kontext gestellt. So ließ sich die meisterhafte Interpretation des Trio Gemma noch mehr genießen.“
„Und dann taucht man ein in Klangwelten, in denen alle Freude, aller Schmerz, alle Gefühlsregungen, die nur denkbar sind, hörbar werden. (…) Wenn die Klaviertöne von Pianissimo ins Forte stürmen, wenn sie klingen wie ein Cymbal oder ein Hackbrett, staunt man über die Fähigkeiten der Pianistin Carolin Danner, dem Flügel ein immenses Spektrum an Klangfarben zu entlocken.“
„Die Verbindung zwischen Allem schafft aber tatsächlich der Stil der Pianistin, der unter der Überschrift: “Kontrolle” steht. Danner spielt auch schwierigste Passagen nicht mit hörbarem Risiko, sondern immer über den Dingen stehend. Dabei geht sie aber durchaus entschlossen zu Werke. Besonders deutlich wird das bei Bartoks Suite, in der die Solistin auch technisch hoch Anspruchsvolles trotzdem aus sich heraus gestaltet und damit Herrin des Vortrags bleibt. Carolin Danners planvolles Vorgehen steht aber keineswegs der Musikalität im Weg. Im Gegenteil! Sie schafft es damit zum Beispiel in Brahms Klavierstücken eine Entwicklung aufzuzeigen, wobei sie in den einzelnen Momenten und Sätzen des Werkes immer emotional auf den Punkt interpretiert, und die für das vorgeschriebene Tempo passenden Klangräume öffnet. Sie zeigt eindrucksvoll, wie sie auch mehrsätzige Werke in größerem Kontext darstellen kann, und thematische Evolutionen begleitet und sichtbar macht. Indem sie mit pointierter Anschlagtechnik den Vortrag aus dem Schwebezustand heraus in immer konkretere und reale Freudenbilder führt, zeigt Carolin Danner gerade hier dann doch einen Weg der Hoffnung auf. Ein gutes Beispiel dafür, wie Musik aus einer ganz anderen Zeit und Epoche auf aktuelle Stimmungswelten transferiert werden kann, und den persönlichen Umgang mit aktuellen Geschehnissen beeinflusst.“
„Carolin Danner hat preisgekrönte Programme für ihr Instrument entwickelt. Jetzt setzt sie in „En Suspens – in der Schwebe“ eine besondere Gefühlslage um, reagiert auf aktuelle politisch-kulturelle Schwebezustände. Entstanden ist aber kein trockenes Manifest, sondern ein subtiles Klang-Abenteuer, bei dem sie zwischen Epochen hin und her zoomt, das Vertraute mit der Vision des Neuen verbindet. (…) Carolin Danners Spiel ist virtuos und von organisch modellierter Klarheit.“
„Beeindruckend, was Sabrina Hausmann, Nargiza Yusupova und Carolin Danner auf dem Konzert im Wittelsbacher Saal leisteten: ihr Vortrag meisterlich, technisch perfekt, die Interpretation voller Gefühl, die Programmauswahl und die historischen Einführungen wohl bedacht. Herrlich! Himmlisch! – So die Stimmen aus dem Publikum. Christoph Liebl, dem Organisator der „Konzerte in Kloster Metten“, kann man nur gratulieren zum Engagement solch eines hochkarätigen Ensembles.“
„(…) im Xantener Rathaus ein Klavierkonzert, das poetisch und intim war, oft lag auch ein Hauch von Schwermut über der Musik. (…) Carolin Danner begeisterte ihr Publikum so sehr, dass sie zwei Zugaben geben musste.“
„Ganz bei sich war die Pianistin in Beethovens E-Dur-Sonate op. 109: Klangzaubrig, akkordfüllig und vielgestaltig rauschte diese Musik. (…)Für den herzlichen Beifall bedankte sich Carolin Danner mit einem „perpetuum mobile“ voller Glissandi von György Kurtag.“
„Die Pianistin Carolin Danner überzeugt mit ebenso sensiblen wie technisch brillianten Interpretationen.“
„In Ihrem Programm „Wasserspiele“ greifen Schwingungen ineinander, Ton- und Wassertropfen, die ein großes, fließendes Ganzes generieren. Mit fein austarierter Anschlagskultur meißelt sie jedes Detail der Notentexte heraus, und lässt es doch an spielerischer Freiheit nicht fehlen.“
„Im Rahmen der Kleinen Reihe des Kulturrings Neckartenzlingen gab das hervorragende Klavierquartett Nymphenburg anlässlich des 200. Geburtstags der Klaviervirtuosin und Komponistin Clara Schumann ein bemerkenswertes Kammerkonzert. (…) So kam das Publikum nicht nur in den Genuss der bedeutendsten Kompositionen, deren poetisch-romantische Leidenschaft das Quartett exzellent herausarbeitete (…) Am Ende gab es viel verdienten Applaus für vier ausdrucksstarke Musiker.“
„… mit einem eindrucksvollen Konzert einer großartigen Musikkünstlerin. (…) Carolin Danner faszinierte die Besucher mit ihrem filigranen, akzentuierten und zugleich kraftvollen Spiel – ganz versunken in ihre Musik. (…) Akzentuiert und selbst bei höchstem Tempo klar strukturiert, ließ Danner mit ihrem technisch ausgefeilten Anschlag sie Tropfen für Tropfen durch den Wintergarten perlen, zögerlich tropfend, spielerisch tanzend, in der Sonne glitzernd, bis hin zu tosenden Springbrunnen-Kaskaden und aufbrandenden Meereswellen.“
„Markant und kraftvoll gestaltete Danner das Thema von op. 39 Nr. 5 in es-moll. In dem steten Fluss bezauberte ihr plastisch konturiertes Spiel, das sich nie in Beliebigkeiten verlor. Mit den „Jeux d’eau à la villa d’Este“ aus den „Années de Pélerinage“ von Franz Liszt stellte die junge Pianistin auch hochvirtuose Stilsicherheit in einem der Bravourwerke der Romantik überzeugend unter Beweis.“
„Beeindruckende Wasserspiele. (…) Die schier unendliche Tonvielfalt, die eine Pianistin dieser Qualität dem Instrument zu entlocken vermag, kann das Element Wasser geradezu bildhaft übertragen.“
„Wasserspiele in St. Marien, ein Abend der Seligenstädter Klosterkonzerte, der alle Erwartungen erfüllte.(…) Das Konzert abseits ausgetretener Pfade hatte die Besucher ganz offenkundig gefesselt. Ihr Beifall erreichte zwei Zugaben.“
„Ebenso wichtig wie die Kontraste sind die vielen Gemeinsamkeiten, die man trotz großer Gegensätze entdecken kann. Mit ihrem erfrischend klar konturiertem und zugleich ausdrucksstarken Spiel macht es Carolin Danner einem leicht, immer wieder auf’s Neue fündig zu werden.“
„Klug und kalkuliert ist auch ihr Spiel mit einem guten Sinn für Klang und Stilistik. (…) Carolin Danner sucht in dieser Musik nach Kontrasten. Ihr Spiel ist filigran und mitunter grob, ausgeglichen und temperamentvoll zugleich. Vor allem ist es eigensinnig. (…) Gegensätze ziehen sich an – zumindest auf dieser CD. Die Musik Mozarts so mit dem 20. Jahrhundert zu verflechten ist mutig. Doch im anderen Kontext nehmen Dinge oft eine andere Erscheinung an. Der Horizont weitet sich. Schon allein deswegen ist die CD von Carolin Danner ein echtes Erlebnis.“
„Danners relativ leichtgewichtiges Spiel nimmt für sich ein durch helle Klanglichkeit und ausgeprägten musikalischen Feinsinn des Vortrags. Auch hat sie das offenbar gekürzt auf uns gekommene Allegro der d-moll-Fantasie geschickt ergänzt, den Satz am Ende durch Rückgriff auf den Anfang sogar formal überzeugend abgerundet. Und schließlich: Die kontrastierenden Einschübe bringen eine wertvolle Ergänzung des chronisch schwachen Angebots mit Aufnahmen dieser unverändert modernen, meist aphoristisch kurzen Stücke.“
„Während die beiden Rondos in ihrer Frische und Fröhlichkeit über eineinhalb Jahrhunderte hinweg miteinander korrespondieren, setzt Danner in Mozarts Fantasie d-Moll auf gedankliche Vertiefung und beendet das Fragment mit einem eigenen, organisch ausgeführten Schluss. In den acht Stücken von Kurtág und dem Klavierzyklus Ligetis arbeitet sie die motorischen Strukturen und klanglichen Differenzen klar heraus, und in Mozarts A-Dur-Sonate besticht die Leichtigkeit der Phrasierung.“
„Klang gewordener Freiheitsdrang, mit Wucht des Ausdrucks und kapriziöser Konstruktionslust. Außerordentlich!“
„Sie entlockte dem Flügel Tonfolgen, die manchmal wie ein ganzes Orchester klangen.“
„Das Klavierkonzert war eine Perle in der Veranstaltungsreihe des Kulturamtes „Spessart-Winter Lohr“. (…) Carolin Danner interpretierte die Fantasien sehr sicher, hoch konzentriert und mit spielerischer Leichtigkeit. Bravourös und ausdrucksstark war ihr Vortrag.“
„Alle acht Fantasien spielte Danner mitreißend. Durch ihr ausdrucksvolles Spiel in den lyrischen Teilen entführte sie die Zuhörer wahrhaft auf die Flügel der Fantasie. Die Begeisterung des Publikums zeigte sich in langem Applaus und Bravorufen.“
„Musik aus Spanien oder mit spanischem Kolorit von Domenico Scarlatti, Debussy, Ravel, de Falla, Granados bis hin zu Albéniz und José Zárate spielt Carolin Danner mit ausgefeilter Technik, feurigem Temperament und Sinn für Klangfarben.“
„Ein Glanzstück pianistischer Kunst und Reife bescherte Carolin Danner beim letzten Abonnementkonzert dieses Jahres dem sichtlich begeisterten Publikum im Bürgerhaus Neuer Markt in Bühl. (…) Der Flügel ist für die Münchner Pianistin mehr als ein Instrument, so hat man den Eindruck. Es ist für sie ein Werkzeug zum Geschichten-erzählen, mit dem sie die Zuhörer nicht nur unterhält, sondern packt und rührt. Bei ihr geht es um das Ausloten verschiedener Nuancen von emotionalen Inhalten, denen sie von Beethoven bis de Falla eine vielschichtige Deutung gibt. Technisch brillant agiert sie sowieso, daneben kündet ihr Spiel immer auch von Aussage und Inhalt der Partituren.“
„In diesem hochvirtuosen Stück (…) zeigte sich die Pianistin nochmals von einer ganz anderen Seite. Pathos, Melancholie und aggressive Rhythmik sind hier auf einen Punkt fokussiert, und damit verstand Carolin Danner bestens umzugehen. (…) Das Ergebnis war begeisternde Musik, die mit besonders lebhaftem Beifall quittiert wurde.“
„Das Publikum konnte Carolin Danner mit ihrem ausdrucksvollen Spiel und der gelungenen Moderation restlos begeistern, am Ende gab es großen Applaus für ein wunderbar „fantasievolles“ Konzert.“
„Mit ‚Spanische Impressionen‘ gab die Pianistin Carolin Danner ein überwältigendes Konzert-Statement in der Max-Grundig-Klinik auf der Bühlerhöhe ab. (…) Zupackend gestaltet sie die Sonaten, mit reichlich Zierrat versehen, dynamisch kontrastreich: mal kraftvoll, mal lieblich, immer perfekt virtuos. (…) Begeisterter Applaus galt nicht nur ihren Vorträgen, sondern auch ihrer stimmungsvollen Moderation.“
„Ihr zweistündiges Konzert im alten Rathaussaal gedieh zum packenden Klangerlebnis mit brillanter Spieltechnik und einem großen Gespür für sinnliche wie energische Akzente. (…) Pianistin und Klavier verschmolzen miteinander. (…) Ein Stück des Spaniers Isaac Albéniz und Granados „Andaluza“ setzten einen sinnlichen Schlußpunkt hinter ein Ausnahmekonzert.“
„Pianistin verzaubert mit spanischen Klängen (…) Danners Interpretation dieser virtuosen, kraftvollen und träumerischen Fantasie ließ die Zuschauer anerkennend staunen.“
„Und dies nicht nur in großartiger Spieltechnik, sondern vor allem überaus musikalisch und sensibel differenziert. Das emotionale Rubato klar und schlüssig geformt, der Atmosphäre jeweils entsprechend. Ob in sonnenglühender Lethargie des „Oriental“ oder der rhythmischen Hymne der „Sardana/Asturiana“: Danner zeigte großes Gespür für kulturelle Reiseführung.“
„Spanische Impressionen – eine liebevolle Zusammenstellung von spanischer Klaviermusik aus drei Jahrhunderten.“
„Manuel de Fallas intrikate Fantasia baetica hat man schon lange nicht mehr mit einem so unerbittlichen Ernst gehört, und Enrique Granados‘ Andaluza sowie Albéniz‘ Asturias wirken gerade durch ihre Geradlinigkeit so authentisch. Die rhythmische Strenge tut letztlich auch den spanischen Impressionen von Debussy und Ravel gut.“
„Mit ihrem Album „Spanische Impressionen“ gibt Carolin Danner nicht nur einen Einblick in die Vielfalt der spanischen Musik, sie bewegt sich auch stilvoll in den unterschiedlichen Epochen und unterstreicht die Eigenarten, man könnte auch sagen die Entwicklung. Dabei erweist sie sich als vielseitige Pianistin mit einer durchaus ansteckenden Leidenschaft für España.“
„In diesem Programm (…) bringt die Pianistin ihre Sensibilität zum Ausdruck und zeigt ihre Beherrschung des Instruments. Sie nutzt den richtigen Stil, führt einen sauberen Anschlag aus und artikuliert streng, was dem ‚Andaluza‘ der ‚Danses espagnoles‘ von Granados zugute kommt – hoch aufgeschossen, unruhig, poetisch – und auch dem ‚Asturias‘ der ‚Suite espagnole‘ von Albéniz, mit glühender Lyrik.“
„Ihre beseelte, technisch differenzierte und ausgefeilte Art der Interpretation sprach das Publikum ebenso an wie die lebhafte Moderation (…) Nach Manuel de Fallas „Fantasia Baetica“ löste sich die Spannung im Publikum geradezu hörbar in staunendem Gemurmel und lauten, anhaltendem Applaus. Beifall, getragen von Bewunderung, gab es auch für die herrlichen, facettenreichen „Danzas Espagnolas“ aus der Feder von Enrique Granados.“
„Die Münchnerin hielt durch ihr gefühlvolles und diffenziertes Spiel das Publikum zwei Stunden in Atem.“
„Mal getragen, teils schon fast traurig, dann wieder aufbrausend und bedrohlich klang das, was Carolin Danner eindrucksvoll und vor allem sehr gefühlvoll ihrem Flügel entlockte.“
„Die energisch gespielten Triller produzierte sie dominant, erzeugte einen engen Klangteppich auf leuchtendem Farbmuster. Selten ist Haydn in dieser Präsenz zu hören. (…) Im Finale zeigte sie wie in allen anderen Stücken auch ihre technische Perfektion.“
„Carolin Danner setzte als treibende Kraft am Flügel frisch-herbe Akzente. (…) Die Zuhörer zeigten sich so begeistert, dass das Trio nach drei Zugaben immer noch auf die Bühne gerufen wurde.“
„Danner spielt gefühlvoll mit ruhigem, langem Atem.“
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